Sonntag, 15. Februar 2015

Burgfräulein

Meine Tochter hatte ja schon ganz genaue Vorstellungen, als was sie diesen Fasching gehen wollte: Als Burgfräulein! Zwischenzeitlich war ja auch Igel aktuell, aber ich bin froh, dass das Burgfräulein gesiegt hat.



Der Schnitt ist das Kapuzenkleid von Schnabelina, das ich so abgewandelt habe:

Ich habe die Ärmel nach unten hin außen verbreitert, so dass sie wie Gewandärmel aussehen (siehe Foto 2). Auf das Oberteil habe ich ein weißes Stück Stoff appliziert und dann darauf wiederum 1 cm breite Jersesystreifen..

Den Rockteil bzw. die Rockteile (es sind ja je 6, die man aneinandernähen muss) habe ich ein Mal um ca. 7 cm und das andere Mal um ca. 5 cm verlängert. Daraus habe ich ein kurzes und ein langes Rockteil genäht und dann die Rockteile übereinandergesteckt. Dabei habe ich darauf geachtete, dass die einzelnen Rockteilnähte aufeinandertreffen. Zuvor habe ich auf eines der kurzen Rockteilstücke noch ein weißes Dreieck appliziert. Anschließend habe ich dann anstatt einem, zwei Rockteil an das Oberteil genäht. Alle offene Kanten habe ich mit Rollsaum versäubert. Und fertig!

Das Kleid hat dadurch schön viel Weite und ist recht warm. Denn eigentlich sollte das kleine Burgfräulein sich damit auch draußen einen Karnevalsumzug ansehen. Der ist aber leider ausgefallen. Durch den doppelten Rockteil ist das Kleid aber auch recht schwer und der Ausschnitt wird dadurch ein wenig nach unten gezogen. Aber damit kann ich leben.

Der Stoff ist relativ dünner Sommerjersey von Trigema aus meiner letzten Trigemasammelbestellung.

Der Burgfräuleinhut ist nach diversen Bastelanleitungen im Netz zusammengebaut und dann mit dem gleichen Jersey überzogen.

So ein praktisches und günstiges Faschingskostüm werde ich wohl in den nächsten Jahren nicht nähen können. Denn wenn der Kindergarten kommt, dann muss ich wohl klotzen und nicht kleckern. ;-) Mein Fazit ist aber, dass das Kapuzenkleid von Schnabelina ein ganz toller Schnitt ist, den ich bestimmt bald auch noch mal in der Orignalversion nähen werde!

Donnerstag, 5. Februar 2015

Longpulli - kapuziert

Ich habe einen neuen Lieblingsschnitt für meine Tochter gefunden: kapuziert von Leni Pepunkt. Die Eingriffstaschen haben mich zwar einiges an Nerven gekostet, aber das Ergebnis hat sich gelohnt.

Der Schnitt sitzt hier super. Genäht in 86/92 bei meiner ca. 91 cm, nicht gerade schmalen Maus, ist sogar noch reichlich. Die Kapuze hat eine ansprechende Größe, zieht nicht runter. Halsausschnitt ist auch ok. Super sind die extralangen Bündchen, die man auch ein Mal umschlagen kann, dann hält der Pulli länger. Was will man mehr?

Der Longpulli ist bequem, ideal zum Zuhause Rumlümmeln und Toben. Ich schneide morgen gleich noch den zweiten zu. Ich liebe ihn! Bald nähe ich dann auch noch eine Jungsversion: Kürzer und evtl. mit Bauchtasche.

Ganz unten seht ihr auch noch eine Mütze, die ich vor ein paar Tage genäht habe. Die Ohrenklappenmütze von Schnabelina. Ich glaube, ich habe sie zu klein genäht, nämlich nur eine Nummer größer als den Kopfumfang meiner Kleinen. Der wundervoll weiche Fleece, mit dem ich die Mütze gefüttert habe, ist halt ein bisschen viel Stoff. Die Mütze rutscht in Bewegung immer wieder hoch. Leider. Denn ich hab auch noch einen passenden Loop genäht. Und beides zusammen sieht einfach sooo schön aus.




Longpulli
Schnitt: kapuziert 2.0 von Leni Pepunkt
Stoff: Sanetta-Uni in hellblau und Daisys, beides von Michas

Mütze
Schnitt: Ohrenklappenmütze von Schnabelina
Stoff: Sommersweat von Michas und grauer Fleece vom örtlichen Stoffladen